Sind Sie auch auf den Hund gekommen?

Welche zusätzliche Absicherung benötige ich mit einem Haustier?

Wenn man ein Haustier hat oder einen entsprechenden „Familienzuwachs“ plant, sollte man sich überlegen, welche Risiken man gerne absichern möchte. Grundsätzlich gibt es zwei Versicherungen, die eine wichtige Rolle spielen: die Tierkrankenversicherung und die Tierhalterhaftpflichtversicherung.

Tierversicherungen im Allgemeinen

Wie kann ich mich gegen hohe Behandlungskosten beim Tierarzt absichern? 

Wenn wir Menschen krank sind und einen Arzt konsultieren müssen, vereinbaren wir einen Termin. Über die damit verbundenen Kosten machen wir uns erst einmal keine Gedanken, denn dafür sind wir krankenversichert. In Deutschland ist eine Krankenversicherung für Menschen sogar gesetzlich vorgeschrieben.

Natürlich wollen wir auch unsere Vierbeiner nicht leiden sehen und suchen den Tierarzt auf, wenn es ihnen nicht gut geht. Und um gewissen Erkrankungen vorzubeugen, gehen wir mit ihnen regelmäßig zum Check-up und lassen sie impfen. Diese medizinische Versorgung der Tiere ist mit nicht unerheblichen Kosten verbunden.

Durchschnittliche Behandlungskosten

Insbesondere dann, wenn sie aufgrund eines Unfalls oder einer schwerwiegenden Krankheit operiert werden müssen. Verletzt sich beispielsweise Ihre Katze bei einem akrobatischen Sprung oder leidet Ihr Hund an einer Erkrankung der Wirbelsäule, ist unter Umständen eine Operation oder Behandlung in einer Tierklinik erforderlich, die mehrere Hundert oder sogar mehrere Tausend Euro kosten kann

Hinzu kommt die neue Gebührenordnung für Tierärzte, die per 22. November 2022 in Kraft getreten ist. Mit ihr verbunden ist eine Preissteigerung von rund 20 %. Einige Preise, wie beispielsweise für Impfungen, haben sich sogar verdoppelt.

Um Ihrem Haustier eine gute medizinische Versorgung zu ermöglichen und sich gleichzeitig gegen hohe Behandlungskosten abzusichern, haben Sie die Möglichkeit, entweder eine OP-Versicherung oder eine Krankenvollversicherung abzuschließen.

Eine OP-Versicherung übernimmt, wie der Name sagt, die Kosten für die Operation sowie in der Regel auch für die Operationsvorbereitung und die Nachsorge in einem definierten Zeitraum. Der genaue Leistungsumfang kann je nach Versicherung sehr variieren, sodass man hier einen genauen Blick in die Versicherungsbedingungen werfen sollte.

Entscheiden Sie sich für eine Krankenvollversicherung, übernimmt diese zusätzlich zu den Kosten einer Operation auch die Kosten für ambulante tierärztliche Untersuchungen und Heilbehandlungen, Medikamente, Physiotherapie oder auch einen Klinikaufenthalt, der unabhängig von einer Operation erforderlich sein kann.

Es gibt auch Tarife, die Kosten für Vorsorgeuntersuchungen, Impfungen, Wurmkuren sowie für alternative Heilbehandlungen übernehmen.

Der unterschiedliche Leistungsumfang einer OP-Versicherung im Vergleich zu einer Krankenvollversicherung wirkt sich natürlich auf den Preis aus. Die Krankenvollversicherung ist etwa dreimal so teuer wie eine reine OP-Versicherung.

Grundsätzlich unterscheiden die Versicherungsanbieter ihre Angebote nach den Tierarten, also ob es sich um eine Versicherung für eine Katze, einen Hund oder ein Pferd handelt. Bei Hunden und Katzen wirkt sich darüber hinaus die Rasse zum Teil deutlich auf die Höhe der Versicherungsprämie aus. Auch das Alter der Tiere spielt eine Rolle. Daher ist es sinnvoll, den Abschluss dieser Versicherung direkt zu erwägen, sobald das Haustier bei Ihnen einzieht, und nicht erst, wenn sich die ersten Krankheiten einstellen.

Eine Möglichkeit, die Versicherungsprämie zu reduzieren, ist die Vereinbarung einer Selbstbeteiligung. Diese liegt bei einer Tierkrankenversicherung in der Regel zwischen 10 und 20 %, das heißt, in der Höhe der vereinbarten Selbstbeteiligung müssen Sie dann anfallende Behandlungskosten anteilig selbst zahlen.

Grundsätzlich variieren die Versicherungsgesellschaften sowohl im Leistungsangebot als auch in den Preisen zum Teil deutlich. Hier lohnt sich ein Vergleich, um die für Ihren Vierbeiner passende Absicherung zu finden. Die Versicherungsexperten des Deutsche Bank VersicherungsManagers beraten Sie gerne telefonisch. Vereinbaren Sie einfach online einen Termin.

Tierarztkosten: So teuer kann es werden

Wie sichere ich mich gegen Schäden ab, die mein geliebter Vierbeiner verursacht? 

Eine noch wichtigere Absicherung, wenn Sie ein Haustier haben, ist die Tierhalterhaftpflichtversicherung.

Selbstverständlich ist Ihr Vierbeiner lieb, weglaufen würde er nie und eigentlich will er auch immer nur spielen … aber manchmal kommt es eben doch anders. Und wenn Ihr Haustier dann einen Schaden verursacht, kann es teuer für Sie werden, denn als Tierhalter haften Sie für Schäden, die Ihr Tier verursacht.

Stellen Sie sich vor, Ihr Hund reißt sich von der Leine, gerät in einen Konflikt mit einem anderen Hund. Der Besitzer des anderen Hundes versucht die beiden Hunde voneinander zu trennen und gerät dazwischen... Oder Ihr Pferd erschreckt sich, bricht aus der Koppel aus und rennt in Panik auf eine stark befahrene Straße...

Wenn Sie ein kleineres Haustier haben, wie beispielsweise eine Katze oder ein Meerschweinchen, ist dieses über Ihre Privathaftpflichtversicherung mitversichert. Sie haben doch eine Privathaftpflichtversicherung, oder? Wenn nicht, ist dies ein guter Moment, diese abzuschließen. Denn sie gehört zu den wichtigsten Versicherungen und jeder sollte eine haben, mit oder ohne Haustier.

Achtung: Terrarientiere wie Schlangen, Spinnen oder Skorpione erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Diese Tiere gehören aber nicht zwangsläufig zu den Haustieren, die durch eine Privathaftpflichtversicherung mitversichert sind. Besitzen Sie also beispielsweise eine Schlange, sollten Sie einen Blick in die Bedingungen Ihres Versicherungstarifes werfen und überprüfen, ob Ihr Haustier mitversichert ist.

Als Halter eines Hundes oder eines Pferdes ist eine Tierhalterhaftpflichtversicherung sinnvoll, um sich gegen Schmerzensgeld- oder Schadensersatzforderungen abzusichern. Eine Tierhalterhaftpflichtversicherung versichert Hunde sowie Reit- und Zugtiere. In einigen Bundesländern ist diese Versicherung für Halter von Hunden und Pferden sogar Pflicht. Sinnvoll ist diese Absicherung auf jeden Fall.

Wie teuer eine Tierhalterhaftpflichtversicherung ist, hängt maßgeblich davon ab, um welches Tier es sich handelt. Beispielsweise ist die Versicherung eines Pferdes teurer als die Versicherung eines Hundes, weil das Pferd aufgrund seiner Größe und Stärke auch größere Schäden anrichten kann. Auch die Rasse eines Hundes beeinflusst den Preis der Versicherung.

Weitere Faktoren, die sich auf den Preis einer Tierhalterhaftpflichtversicherung auswirken, sind die Anzahl der zu versichernden Tiere, die gewählte Deckungssumme sowie der Umfang der Leistungen. Eine Möglichkeit, die Versicherungsprämie zu reduzieren, ist die Vereinbarung einer Selbstbeteiligung.

Möchten Sie eine Tierhalterhaftpflichtversicherung abschließen, um sich gegen finanzielle Konsequenzen des durch Ihren Hund oder Ihr Pferd verursachten Schadens abzusichern, ermitteln die Versicherungsexperten des Deutsche Bank VersicherungsManagers gerne telefonisch die passende Tierhalterhaftpflichtversicherung mit Ihnen. Vereinbaren Sie einfach online einen Termin.